Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Für viele ist KI das entscheidende nächste große Ding, das die gesamte Wirtschaft, ja die ganze Gesellschaft revolutionieren wird. Andere meinen, im Grunde ist KI nichts anderes als eine komplexe Superrechenleistung, ein sich selbst optimierender, aber letztlich doch gewöhnlicher Algorithmus.
Mit ChatGPT kommt zum ersten Mal eine KI in die Massenanwendung, so dass auch Menschen, die nicht in der Forschung oder in der industriellen Produktion tätig sind, KI in ihren Alltag integrieren können. Und auch hier ist die Frage: Ist ChatGPT eine echte KI oder nur der Ur-Enkel des T9, das wir schon auf unseren Nokia-Telefonen kannten.
Dr. Jürgen Erbeldinger meint, bei ChatGPT wissen wir schon heute nicht mehr, wie die Ergebnisse wirklich zustande kommen. KI entwickele allmählich ein Bewusstsein und nähere sich in seinen Funktionen immer mehr dem menschlichen Gehirn an. Man könne tatsächlich mehr und mehr von einer „Intelligenz“ sprechen – einer Intelligenz in dem Sinne, wie wir als Menschen den Begriff verstehen.
Dr. Jürgen Erbeldinger ist diplomierter Volkswirt und Mathematiker, Forscher und Dozent, Autor und Tech-Unternehmer. Er ist Gründer und CEO der Escriba AG sowie Pionier rund um neue Technologien. In dieser Episode des goCIO-Podcast spricht er über KI und was sie wirklich bewirken kann, über Mythen und Wahrheiten, Chancen und Risiken sowie die Notwendigkeit, KI sinnvoll zu regulieren. Er beklagt, dass die großen Tech-Konzerne, allen voran Microsoft, nahezu ein Monopol geschaffen haben in Sachen KI-Forschung und informiert, wo Deutschland in diesem Kontext steht. Im Gespräch mit Mathias Hess geht Dr. Jürgen Erbeldinger auch der Frage nach, was das für den deutschen Mittelstand in der Praxis bedeutet, und beleuchtet gesellschaftliche Aspekte der Anwendung von KI.
Wer wirklich wissen möchte, was es mit dem Mythos und dem Trend KI auf sich hat, sollte diese goCIO-Episode nicht verpassen.
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